Sketche zur goldenen Hochzeit

Man stelle sich nur vor, 50 gemeinsame Jahre, nicht nur durch dick und dünn, sondern auch, und vor allem, durch den ganz normalen, langweiligen Alltag.

Das ist nicht mehr allzu häufig anzutreffen und bestimmt hat jedes Goldene Jubelpaar sein eigenes Rezept für die langjährige Partnerschaft und Liebe.

Sketche zur Goldenen Hochzeit planen

Nach einem wundervollen Festessen auf einer Goldenen Hochzeit tauchen aus dem Nichts zwei Personen auf. Sie singen, tanzen und heizen mit Charme und Wortwitz die Stimmung der Festgesellschaft tüchtig an.

Genau das ist der Grund, warum Sketche sehr wohl ihren Platz bei der Festplanung einer G**oldenen Hochzeit** bekommen sollten. Nichts ist so gesund und sorgt für so gute Stimmung wie gemeinsames Lachen!

Oft wird für die Goldene Hochzeit ein großes Fest über einen ganzen Tag veranstaltet. Viele Generationen treffen bei diesem Familienfest aufeinander und verbringen, wie sonst selten, gleich einen ganzen Tag miteinander.

Gemeinsam spielen, singen und lachen, so etwas vereint Gäste aller Altersstufen und sorgt für eine heitere, unbeschwerte Zeit.

Geeignete Sketche für die Goldene Hochzeit

Klassiker gehen natürlich immer, denn der Mensch mag, was er kennt und erinnert sich gern. Hierfür gibt es viele Anregungen auf diesen Seiten und dazu noch viele neue Ideen für einen Sketch zur Goldenen Hochzeit.

Auf den Videokanälen im Netz und vor allem auch im Fernsehen findet man viele geeignete Vorlagen für lustige Aufführungen.

Natürlich gilt es dabei, den Rahmen des Festes im Auge zu behalten. Wie viele Gäste sind eingeladen? Sind es hauptsächlich die Familie und enge Freunde oder geht es eher etwas offizieller zu? Genau danach sollte sich auch die Auswahl der Sketche oder sonstiger Vorträge richten.

Goldene Hochzeit: Welche Themen sind geeignet?

Die Beziehung selbst, genauer gesagt, die langjährige, Jahrzehnte lang währende Ehe, ist bereits ein dankbares und ergiebiges Thema.

Bereichert um einige nette Männer-Frauen-Missverständnisse trifft man damit genau die Lachmuskeln des Publikums.

Die Top 5 der Themen für eine Goldene Hochzeit:

  • die Ehe (natürlich)
  • Geschlechterrollen
  • das Alter, das Altern
  • freie Zeit für Verrücktheiten
  • Gesundheit, langes Leben

Ein Sketch zur Goldenen Hochzeit selber schreiben

Mit etwas Talent, Fantasie und Liebe zum goldenen Jubelpaar lässt sich durchaus ein eigenes Stück auf die Beine stellen. Zudem gibt es immer auch die Möglichkeit, vorhandene Sketche einfach etwas zu variieren und zu personalisieren.

 

Sketch Zur Goldenen Hochzeit: Aller Anfang Ist Schwer

So manche Liebe beginnt ja bekanntlich schon im Kleinkindalter, doch was wäre eigentlich, wenn es wirklich so wäre?

Was wäre, wenn wir schon im Säuglingsalter entscheiden würden, dass wir eines Tages gemeinsam vor den Traualter schreiten und heiraten würden?

Nun, dann könnte man beinahe schon in diesem Sketch sein, der auf humorvolle Art und Weise aufzeigt, dass aller Anfang schwer ist und das auch wenn es um Herzensangelegenheiten geht.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was benötigt man?
  2. Sketch: Aller Anfang ist schwer

Was braucht man für den Sketch – Aller Anfang ist schwer?

Für diesen Sketch zur Goldenen Hochzeit werden zwei Schauspieler benötigt, die in die Rolle von Babys schlüpfen und sich entsprechend verkleiden und zwei, die das Ehepaar spielen. Am besten wären ältere Herrschaften, eine Dame und ein Herr.

Als Utensilien sollten große Strampelanzüge, Babyflaschen, Schnuller und Windeln zur Verfügung stehen. Außerdem wären zwei stabile Kinderwagen gut, diese sind aber kein Muss, um diesen Sketch aufführen zu können.

Die Spieldauer beträgt ca. 5-10 Minuten.

Schauspieler

  • 4 Personen

Requisiten/Kulisse

  • 2 stabile Kinderwagen
  • Strampelanzüge
  • Babyflaschen
  • Schnuller
  • Windeln

Spielzeit

  • Circa 5-10 Minuten

Der Sketch zur Goldenen Hochzeit – Aller Anfang ist schwer

Die beiden Babys sitzen im Kinderwagen und schaukeln vergnügt mit den Beinen.

Baby 1: Duuuuuuu?

Baby 2: Jaaaaaa?

Baby 1: Du, ich hab mal eine Frage an dich.

Baby 2: Welche denn?

Baby 1: Wenn wir mal groß sind, wollen wir dann heiraten?

Baby 2: Ihhhhhhhhh, nee… Das find ich gar nicht toll.

Baby 1: Warum denn nicht?

Baby 2: Weil sich die großen Mamis und Papis immer gegenseitig Spucke zuschieben. Sowas will ich nicht.

Baby 1: Aber Mami sagt immer zu Papi, dass es schön ist, wenn er das macht.

Baby 2: Meinst du denn, das meint sie ernst?

Baby 1: Ich weiß nicht. Manchmal schaut sie schon etwas komisch dabei oder sie schließt die Augen, damit sie Papis Spucke nicht kommen sieht.

Baby 2: Ja, das würde ich auch machen. Das ist totaaaaaaal ekelig.

Beide Babys verdrehen die Augen und schauen skeptisch ins Publikum. Dabei könnte eines der Babys fragen: “Macht ihr sowas auch? Igitt!”

Baby 1: Aber ich würde dich trotzdem gerne heiraten.

Baby 2: Na, ich weiß nicht. Eigentlich fände ich das schon ganz schön, aber das mit der Spucke gefällt mir einfach nicht.

Baby 1: Dann lassen wir das einfach weg. Wir müssen unsere Spucke ja nicht tauschen.

Baby 2: Okay, dann können wir heiraten.

Baby 1: Oma und Opa sind auch verheiratet. Die tauschen keine Spucke mehr.

Baby 2: Nee, das stimmt. Die haben bestimmt Angst, dass ihnen das Gebiss dabei rausfällt. Ist ja auch total gefährlich.

Baby 1: Stell dir mal vor, Opa verliert seine Zähne und Oma setzt sich aus Versehen drauf.

Beide Babys lachen schelmisch und man sieht ihnen die Freude an dieser Vorstellung an.

Baby 2: Manchmal vertauschen Oma und Opa ihre Zähne auch. Vielleicht sollten wir uns die Zähne auch mal ausleihen. Mama sagt ja immer, wir haben Omas Lächeln.

Baby 1: Dann können wir auch endlich mal was Richtiges essen, nicht immer nur Brei und Milch aus der Flasche.

Baby 2: Eigentlich sind wir ja schon genau so wie Oma und Opa. Wir haben beide keine Haare, keine Zähne, essen weiche Nahrung und trinken nur aus der Schnabeltasse.

Baby 1: Hihi… Mama sagt zu Papa auch immer, dass man merkt, dass er an der Flasche groß gezogen worden ist. Immer dann, wenn er diesen goldenen Saft aus den braunen Glasflaschen trinkt.

Baby 2: Ja, davon wird er immer so lustig. Bei Opa ist das anders, der wird immer müde davon.

Baby 1: Vielleicht sollten wir das auch mal probieren?

Baby 2: Nee, das schmeckt nicht. Dann lieber Milch.

Baby 1: Also heiraten wir denn nun, wenn wir groß sind?

Baby 2: Ja okay, das machen wir. Aber nur, wenn wir so lange zusammenbleiben wie Oma und Opa.

Baby 1: Versprochen. Da freue ich mich drauf.

Dann kommen Opa und Oma auf die Bühne. Sie stellen sich vor die beiden Babys und schauen sie einige Sekunden an.

Oma: Sind sie nicht süß, die beiden?

Opa: Ja, das sind sie. Ich würde zu gerne wissen, was ihnen durch den Kopf geht in diesem Moment.

Oma: Das werden wir wohl vorerst nicht erfahren. Aber eins weiß ich genau. Die beiden erinnern mich sehr an uns, als wir noch jung waren.

Opa: Das stimmt. Sie haben sogar dein Lächeln.

 

Sketch Zur Goldenen Hochzeit: Ballonfahrt Mit Hindernissen

Zur Goldenen Hochzeit erfüllt man sich nicht selten lang gehegte Träume und so ist eine Ballonfahrt sicherlich ein kleines großes Highlight zur goldenen Hochzeit.

Doch was passiert, wenn diese Ballonfahrt zu einer Ballonfahrt mit Hindernissen wird?

Nun dann könnte man womöglich mitten drin sein, in diesem lustigen Sketch zur Goldenen Hochzeit!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Utensilien für den Sketch
  2. Sketch: Ballonfahrt mit Hindernissen

Utensilien für den Sketch: Ballonfahrt mit Hindernissen

Für diesen Sketch zur Goldenen Hochzeit benötigt man einen großen Karton, wo zwei Personen sich hineinstellen können. So kann man die Gondel bzw. den Korb eines Heißluftballons darstellen.

Zwei Schauspieler spielen das Paar, welches die Ballonfahrt zur Goldenen Hochzeit geschenkt bekommen hat. Ein weiterer ist der Ballonführer. Weitere Schauspieler (aus den Gästen auswählen) werden mit aus Pappe ausgeschnittenen Wolken versorgt, die hinter dem Geschehen stehen und die Wolken am Korb vorbeibewegen.

Die Spieldauer beträgt etwa 5-10 Minuten.

Schauspieler

  • 1 Oma
  • 1 Opa
  • 1 Ballonfahrer

Requisiten

  • 1 großer Karton
  • selbst gebastelte Wolken

Spieldauer

ca. 5-10 Minuten

Der Sketch – Ballonfahrt mit Hindernissen

Oma: Manfred?

Opa: Was denn, Irmgard?

Oma: Ich hab schon ein wenig Angst, wenn ich an die Ballonfahrt denke.

Opa: Ich weiß, aber das brauchst du nicht. Der Mann hier ist Profi und sicherlich schon mehrere hundert Male mit diesem Ballon geflogen.

Oma: Das heißt gefahren.

Opa: Ja, gefahren. Das meine ich doch.

Oma: Und wie lenkt man so einen Ballon?

Opa: Man nutzt die aufsteigenden Winde und lässt sich treiben.

Oma: Aufsteigende Winde kenne ich. Denk mal an letzte Nacht.

Opa: Was kann ich dafür, dass es Brokkoli gab?

Oma: Du hättest ja etwas weniger nehmen können.

Ballonfahrer: Sind sie beide bereit? Dann kann es losgehen. Der Wind steht günstig.

Opa: Einen Moment bitte noch. Irmgard, warst Du auf der Toilette vorher?

Oma: Ja Manfred. Ich habe alles erledigt.

Opa: Dann können wir los, Herr Meier.

Herr Meier könnte eine Flasche Haarspray in die Hand nehmen und ein Feuerzeug. Wenn er nach oben sprüht und es in die Flamme des Feuerzeugs hält, kommt ein ähnliches Geräusch wie beim Heißluftballon. Dies ist allerdings nur in ausreichend großen Räumen zu empfehlen, liefert allerdings einen schönen Showeffekt. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, können die Wolken zum Vorschein kommen und sich langsam am Ballon entlang bewegen.

Oma: Das ist aber ganz schön hoch Manfred.

Opa: Ich weiß, Irmgard. Das muss aber so sein.

Ballonfahrer: Wir haben unsere Reisehöhe nun erreicht. (Hebt den Daumen hoch)

Oma: Wie hoch ist das denn hier?

Opa: Das kann ich dir nicht genau sagen.

Oma: Aber das muss man doch wissen.

Opa: Vielleicht werfe ich dich runter und du stoppst die Sekunden. Dann können wir das ausrechnen.

Oma: Lass diese Scherze, Manfred.

Ballonfahrer: Wir befinden uns ungefähr in 2000 Metern Höhe.

Oma: Hast Du das gehört, Manfred? Genau so weit ist es bis zu Tante Inge.

Opa: Dann können wir uns ja einen Ballon kaufen und demnächst zu Ihr fliegen.

Oma: Das geht doch nicht, Manfred. Wo sollen wir denn da landen? Die hat doch keinen Garten.

Opa: Auf ihrem Dickschädel, der ist ja groß genug.

Oma: Mach darüber keine Witze, Manfred.

Das Gespräch verstummt für einen Moment. Beide nehmen sich in den Arm und schauen in die Ferne. Sie sehen ihr eigenes Haus von oben und auch die Häuser der Kinder und Enkelkinder, die alle in der Nähe wohnen.

Oma: Du hast ja direkt bei der Hochzeit gesagt, dass wir beide hoch hinaus wollen. Nun haben wir es geschafft.

Opa : Was ich verspreche, das halte ich auch. Gefällt es dir hier oben?

Oma: Ja, Manfred. Es ist schön hier. Wäre nur toll, wenn man das Fenster schließen könnte.

Opa: Ich schreib es mir auf.

Oma: Manfred?

Opa: Ja, Irmgard?

Oma: Ich muss aufs Klo!

 

Ein Begleiter Fürs Leben – Sketch Zur Goldenen Hochzeit

Die Goldene Hochzeit ist gerne einmal ein Tag, der im ganz großen Stil gefeiert werden muss.

Doch man muss nicht zwingend alle Freunde und Verwandten um sich scharren, nein auch im kleinen Kreis lässt sich dieser ganz besondere Tag feiern, und wenn dann noch ein gutes Essen am Tisch steht, dann scheint alles perfekt zu sein.

Denn den Begleiter fürs Leben hat man ja bereits gefunden. So oder so ähnlich könnte es auch in diesem Sketch begonnen haben, das Ende hingegen ist humorvoll und in jedem Fall einen Lacher wert!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was braucht man?
  2. Sketch: Ein Begleiter fürs Leben

Was braucht man für den Sketch “Ein Begleiter fürs Leben”?

Um diesen lustigen Sketch zur Goldenen Hochzeit aufführen zu können, benötigt man vier Personen, einen Tisch mit vier Stühlen und einen Kuchen, in dem ein herzförmiges goldenes Schild steht.

Hat man all dies, dann kann der Spaß mit „Ein Begleiter fürs Leben“ auch schon beginnen.

Schauspieler

Requisiten

  • 1 Tisch und 5 Stühle
  • 1 Kuchen mit herzförmigen Schild
  • 1 Stoffhund

Spielzeit

  • Circa 5-10 Minuten

Der Sketch: “Ein Begleiter fürs Leben”

Eine Familie sitzt zusammen am Tisch. Es handelt sich hierbei um Tochter und Sohn nebst Ehepartner im Alter von ca. 25 bis 35 Jahren. Die Tafel ist festlich gedeckt. Am Kopf der Tafel sitzt die Mutter. Die ganze Gesellschaft ist feierlich gekleidet. Auf dem Tisch steht ein Kuchen, in dessen Teig ein goldenes Schild steckt, welches ein Herz in sich trägt. Der Sketch sollte angekündigt werden mit: “Goldene Hochzeit einmal anders.”

Sohn: Der Kuchen schmeckt wirklich sehr gut. Genau so, wie ich ihn in Erinnerung habe.

Sohn steckt sich ein großes Stück Kuchen in den Mund und schmatzt.

Tochter: Ich habe in Erinnerung, dass du früher immer schon genascht hast, bevor alle anderen etwas davon abkriegen.

Frau vom Sohn: Das sieht ihm ähnlich. Wenn ich zu Hause koche, kann er es auch kaum abwarten bis ich fertig bin.

Tochter: Hau ihm einfach auf die Finger. Das hat Mutti früher auch immer gemacht und meistens hat es geholfen.

Alle lachen und der Mann der Tochter klopft seinem Schwager auf die Schultern.

Mann von Tochter: Mach Dir nichts draus. Wir Männer haben es nicht leicht. Such Dir einfach einen Punkt an der Wand und lass es geschehen.

Tochter hebt die Hand und streckt ihrem Mann den Zeigefinger entgegen.

Tochter: Vorsicht mein Freund. Komm du mir nach Hause.

Mutter: Es ist schön zu sehen, dass sich nichts verändert hat über die Jahre. Kinder bleiben halt immer Kinder. Egal wie alt sie werden.

Das Gespräch verstummt und alle Besucher schauen in die Richtung, in der die Mutter am Tisch sitzt.

Alle zusammen: Richtig!

Sohn: Mutti jetzt sag doch mal. Wo bleibt er denn? Wir sind ja nicht nur wegen dir hier. Schließlich gibt es ja etwas zu feiern. So etwas wie eine Goldene Hochzeit, hab ich gehört.

Mutter: Ach das hast Du gehört? Wo fängt man denn solche Nachrichten auf? Ich kann mich nicht erinnern, mit der Presse gesprochen zu haben. Gleich sagst du mir noch die Lottozahlen voraus, wie?

Tocher: Du kennst ihn doch, Mama. Wenn er das könnte, wäre er schon längst ausgewandert, ohne uns etwas abzugeben.

Sohn: Das würde ich nie tun. Du weißt doch, was ich vermissen würde?

Tochter und Frau vom Sohn gleichzeitig: Das ist aber süss von dir.

Sohn: Wieso? Ich meine doch Mamas Kuchen!

Mann von Tochter: Richtig so, zeigs ihnen!

Die beiden Männer geben sich gegenseitig High Five und feiern den Erfolg.

Tochter: Aber Mutti, jetzt mal ehrlich, müsste er nicht langsam eintreffen? So ganz alleine feiern macht doch auch keinen Spaß. Heute ist doch euer ganz besonderer Tag und ich finde, er sollte dabei sein.

Mutter: Geduld, Geduld, meine Lieben. Er müsste jeden Moment da sein. Er macht doch jeden Tag sein Training, damit er fit bleibt. Wahrscheinlich hat er die Hoffnung, dass ihm ein junges Ding über den Weg läuft und dann will er eine gute Figur machen.

Tochter: Ach Mutti, sag sowas nicht. Er ist dir treu und das schon seit Jahren.

Mutter: Ja ich weiß. Außerdem hat er heute morgen den Weg zur Toilette nicht schnell genug gefunden. Ich durfte alles wegwischen hinterher. Wer würde das schon mitmachen? Mal ganz abgesehen von seinen Haaren. Oder sollte ich sagen: Seinen nicht mehr vorhandenen Haaren.

Die Gesellschaft schnattert und unterhält sich angeregt. Man hört immer wieder Wortfetzen, die vermitteln, dass die Anwesenden es kaum erwarten können, dass “Er” eintrifft. Gläser klirren, Kuchen wird gegessen usw. Plötzlich öffnet sich die Tür und ein Mädchen im Alter von 15 bis 20 Jahren kommt herein. An der Leine hat sie einen alten Hund. Mit diesem geht sie zur Mutter.

Mädchen: Hier Frau Meier. Ihr Waldi. Ich bin mit ihm zwei Mal um den Block, so wie Sie es wünschen.

Mutter: Danke Kleines. Hier ist dein Taschengeld. Dann können wir ja endlich feiern.

 

Urlaub Mit Hindernissen – Sketch Zur Goldenen Hochzeit

Ein älteres Ehepaar sitzt gemeinsam am Strand und sonnt sich auf ihren Liegestühlen.

Dann hat die Frau plötzlich einen Wunsch und bittet ihren Mann, ihr diesen zu erfüllen.

Der ganze Sketch ist für den Mann recht anstrengend, also sollte man jemanden aussuchen, der fit auf den Beinen ist.

Ein Sketch für die goldene Hochzeit

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was benötigt man?
  2. Sketch: Urlaub mit Hindernissen

Was braucht man für den Sketch –Urlaub mit Hindernissen!?

Requisiten

  • 2 Liegestühle
  • Cocktail
  • Smartphone
  • Pantoffeln
  • Handtuch
  • Kuchenteller
  • Sonnencreme
  • Sonnenhut
  • Zeitung
  • Buch
  • Strickzeug

Schauspieler

  • 1 Mann
  • 1 Frau

Spieldauer

  • Ca. 5 – 10 Minuten

Der Sketch – Urlaub mit Hindernissen

Frau: Heinz.

Mann: Was denn, Eva?

Frau: Könntest du mir bitte einen Gefallen tun?

Mann: Welchen denn?

Frau: Würdest du mir ein Buch holen? Mir ist so langweilig.

Mann: Aber sicher.

Jedes Mal, wenn die Frau einen Wunsch hat, springt er wie von der Tarantel gestochen von seinem Sonnenstuhl auf, läuft von der Bühne und holt das gewünschte Objekt.

Mann: Hier, bitte, mein Schatz.

Frau: Danke. Das hat aber lange gedauert. (Sie blättert kurz durch.)

Frau: Heinz.

Mann: Was denn, Eva?

Frau: Das Buch kenne ich schon. Würdest du mir wohl eine Zeitung holen?

Mann: Aber sicher mein Schatz.

Mann: Hier bitte.

Frau: Danke sehr. Ich frage mich, warum du immer so lange brauchst.

Mann: Ich gebe mir wohl nicht genug Mühe.

Frau: Heinz.

Mann: Was denn Eva?

Frau: Die Zeitung ist von gestern. Jetzt hätte ich Durst auf einen Cocktail.

Mann: Einen Moment bitte, mein Schatz.

Mann: Hier, bitte sehr.

Frau: Der ist aber nicht sehr gekühlt. Du warst wohl zu lange damit in der Sonne.

Mann: Entschuldige bitte, kommt nicht wieder vor.

Frau: Heinz.

Mann: Was denn, Eva?

Frau: Ich hätte jetzt gerne ein Stück Kuchen.

Mann: Kein Problem mein Schatz.

Mann: Hier, bitte sehr.

Frau: Der schmeckt aber trocken. Da vergeht einem ja der Hunger.

Mann: Vielleicht ist der auch von gestern?

Frau: Vielleicht warst du zu lange mit ihm an der Luft?

Mann: Tut mir leid, mein Schatz.

Frau: Heinz.

Mann: Was denn, Eva? (leicht genervt)

Frau: Ich würde meiner Mutter gerne ein Bild schicken, holst du mein Handy?

Mann: Aber sicher, mein Schatz.

Mann: Hier bitte.

Frau: Danke sehr, aber der Akku ist ja leer. Na egal, dann stricke ich halt ein wenig. Heinz.

Mann: Was denn, mein Schatz?

Frau: Holst du mir mein Strickzeug?

Mann: Aber sicher doch, Eva.

Mann: Hier, bitte sehr.

Frau: Danke, aber da fehlt ja die Nadel, so kann ich das nicht machen.

Mann: Das tut mir leid, dass ich so unachtsam war.

Frau: Leider kommt das immer öfter vor.

Mann: Wie kann ich das wieder gutmachen?

Frau: Hol mir doch bitte die Sonnencreme.

Mann: Aber gerne doch.

Mann: Hier bitte, die Sonnencreme.

Frau: Du hast ja den Hut vergessen. Was nützt es mir, wenn ich mich eincreme, aber die Sonne in mein Gesicht scheint?

Mann: Wie konnte ich das nur vergessen, ich hole den Hut natürlich sofort.

Mann: Hier bitte, der Hut. Ich hoffe, er schützt dich gegen die Sonne.

Frau: Na, jetzt ist die Sonne weg. Brauche ich beides nicht mehr. Ich will ins Wasser. Bitte hole mir ein Handtuch.

Mann : Sehr gerne, Eva! Ist überhaupt kein Problem! (sehr genervt)

Mann: Hier bitte, dein Handtuch.

Frau: Hab es mir anders überlegt. Ich will lieber in das Hotel zurück. Dazu brauche ich aber meine Badelatschen, denn der Weg ist ja so steinig.

Mann: Ich hol sie dir, einen kleinen Moment bitte.

Mann: So hier sind deine Pantoffeln. Sie werden deine herzallerliebsten Füße weich und sicher in das Hotel befördern.

Frau: Danke. Es war sehr erholsam am Strand, findest du nicht auch? So ein schöner Urlaub.

Mann: Nein, ich bin total kaputt, habe das Gefühl, dass mich ein LKW überrollt hat.

Frau: Kein Wunder, du kannst ja auch nicht einen Moment still sitzen.

 

Ein Feuchtes Dinner Für Zwei – Sketch Zur Goldenen Hochzeit

Das Dinner für zwei – nicht nur zur Goldenen Hochzeit ist das etwas, womit Mann seine Liebste garantiert verzücken wird.

Doch was passiert eigentlich, wenn das geplante romantische Dinner zu zweit mit Kerzenschein auf einmal ein feuchtes Dinner für zwei wird?

Nun, dann könnte man mitten drin in diesem lustigen Sketch sein!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was benötigt man?
  2. Sketch: Ein feuchtes Dinner für zwei

Utensilien für den Sketch “Ein feuchtes Dinner für zwei”

Für diesen Sketch zur goldenen Hochzeit benötigt man einen Tisch, zwei Stühle, zwei Teller, zwei Weingläser und Besteckt. In der Mitte des Tisches sollte eine Kerze auf einer weißen Tischdecke stehen.

Es handelt sich hierbei um ein Unterwasser Restaurant. Die beiden haben sich einen außergewöhnlichen Abend gegönnt, für den Anlass der goldenen Hochzeit. Weiterhin werden noch einige Taucherbrillen benötigt und im besten Fall noch ein Paar Taucherflossen.

Man braucht zwei Schauspieler für das Paar, einen Kellner für den Dialog und einen weiteren Kellner für den Hintergrund

Schauspieler

  • 1 Oma
  • 1 Opa
  • 2 Kellner

Requisiten

  • 1 Tisch und zwei Stühle
  • 2 Teller samt Besteck
  • 2 Weingläser
  • Taucherbrillen ggf. Taucherflossen

Spieldauer

Ca. 5 – 10 Minuten

Der Sketch – “Ein feuchtes Dinner für zwei”

Oma: Da haben wir uns aber ein schönes Lokal ausgesucht.

Opa: Das heißt heutzutage nicht mehr Lokal, sondern Location.

Oma: Es ist trotzdem schön hier.

Opa: Ich bin schon gespannt, was es auf der Karte gibt.

Kellner: Guten Abend. Ich begrüße Sie in der Nassen Muschel. Hier sind die Speisekarten. Darf es für Sie schon etwas zu trinken sein?

Der Kellner überreicht die Speisekarten. Er watschelt mit Taucherflossen und Taucherbrille auf den Tisch zu. Ansonsten sollte er aber fein gekleidet sein. Das macht die Situation noch witziger.

Opa: Da wir Fisch essen wollen, hätten wir gerne einen trockenen Weißwein.

Kellner: Entschuldigen Sie bitte, aber dies ist ein Unterwasserlokal. Wir haben hier nichts Trockenes.

Opa: Dann bitte einen flüssigen Weißwein. Also einen nicht trockenen….Sie wissen schon.

Kellner: Sehr wohl die Herrschaften.

Oma:S chau mal Klaus. Die haben nur Fisch auf der Karte.

Opa: Ist der Fisch zu empfehlen?

Kellner: Aber sicher, der ist fangfrisch. Erst wenige Minuten alt.

Opa: Dann hätten wir gerne den Steinbeißer mit Rosmarinkartoffeln und Sahnesauce.

Kellner: Den können wir derzeit leider nicht anbieten.

Oma: Warum das denn nicht?

Kellner: Die Steinbeißer schwimmen hier nur tagsüber vorbei. Abends haben wir Tintenfisch, Heilbutt und wenn wir Glück haben auch eine Forelle. Aber nur wenn sich mal eine verirrt.

Oma: Dann nehmen wir den Heilbutt.

Kellner: Sehr wohl die Herrschaften. (Verlässt watschelnd den Raum)

Oma: Das ist schon irgendwie aufregend Klaus. Soviel Wasser über uns.

Opa: Das stimmt Hermeline. Siehst Du den Kellner da draußen?

Nun sollte ein weiterer Kellner mit einem Teller in der Hand sich im Hintergrund platzieren und in Zeitlupe Schimmbewegungen machen. Währenddessen bewegt er sich mit langsamen Schritte vorwärts. Kellner 1 bringt gerade den Wein.

Kellner: Das ist mein Kollege. Er ist für die Außenterrasse zuständig.

Oma: Haben Sie denn so viel zu tun heute? Ihr Restaurant scheint sich ja zu lohnen.

Opa: Dann sitzen die hier finanziell wohl nie auf dem Trockenen.

Der Kellner war kurz weggegangen und kommt nun mit zwei Tellern wieder an den Tisch und platziert diese vor den Gästen.

Kellner: Ihr Heilbutt. Guten Appetit.

Oma: Danke. Der sieht aber gut aus.

Beide essen nun, plaudern ein wenig, was für die Zuschauer gar nicht verständlich sein muss. Im Hintergrund könnte der Kellner von der Außenterrasse zurückkehren und einige lustige Bewegungen machen, zum Beispiel, dass er einen Anruf bekommt und dann weiterschwimmt.

Oma: Das hat sehr gut geschmeckt, nicht wahr Klaus?

Opa: Ja Hermeline. Ich denke, wir zahlen und gehen dann noch etwas spazieren.

Oma: Das ist eine gute Idee.

Der Kellner kommt und bringt die Rechnung. Diese legt er auf den Tisch und wartet auf die Bezahlung. Klaus öffnet seine Brieftasche und bemerkt, dass er kein Geld dabei hat.

Opa: Es hat uns sehr gut gefallen in Ihrem Restaurant Nasse Muschel. Das Essen war lecker, der Fisch war frisch und der Wein alles andere als trocken, doch ich muss Ihnen leider sagen: Ich bin nicht flüssig.

 

Sketch Zur Goldenen Hochzeit: Goldene Hochzeit Mit Hindernissen

Die Goldene Hochzeit steht für viele Jahre voller Glück und so mancher großen Zeit. Doch neben all diesen Dingen steht die Goldene Hochzeit eben auch immer noch für das vorangeschrittene Alter und so sind es immer wieder die kleinen Feinheiten unserer Zeit, die das Leben ein wenig komplizierter machen können.

Ganz so wie in diesem lustigen Sketch in dem die Goldene Hochzeit nur mit Hindernissen möglich wird.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Utensilien für den Sketch
  2. Sketch: Goldene Hochzeit mit Hindernissen

Der Sketch “Goldene Hochzeit mit Hindernissen” – Utensilien

Für diesen Sketch zur Goldenen Hochzeit benötigt man zwei Personen die das Ehepaar spielen und ein Lenkrad (kann alternativ auch ein Teller oder etwas ähnliches sein) sowie 2 Stühle.

Zusätzlich wird noch eine weitere Person benötigt, die aus dem “Off” die Stimme des Navigationsgerätes übernimmt. Diese sollte versuchen, so mechanisch zu sprechen, wie es Navigationsgeräte tun.

Die Spieldauer beträgt etwa 10 Minuten.

Schauspieler

  • 1 Oma
  • 1 Opa
  • 1 Stimme für das Navi

Requisite

  • ein Lenkrad
    (ggf. ein Teller als Ersatz)

Spieldauer

Circa 10 Minuten

Der Sketch – Goldene Hochzeit mit Hindernissen

Oma und Opa sitzen im Auto.

Oma: Ist es nicht eine wunderbare Idee von den Kindern, uns eine Überraschungsparty zu organisieren?

Opa: Das stimmt, mein Schatz. Zum Glück haben wir von unseren Nachbarn ein Navigationsgerät geschenkt bekommen. So finden wir den Veranstaltungsort wenigstens. Ich habe gestern auch schon unsere Heimatdresse eingegeben. Schließlich müssen wir heute Nacht auch im Dunkeln wieder nach Hause finden.

Oma: Ja, dann kann es ja losgehen. Soll ich auf “Route starten” drücken?

Opa: Mach das, mein Schatz. Ich bin fahrbereit.

Oma drückt in der Luft auf einen imaginären Knopf. Sobald Opa anfängt zu lenken, sollten beide Schauspieler auf ihren Stühlen auf und nieder wippen. So wird der Spaßfaktor für das Publikum erhöht.

Opa: Und du bist sicher, dass du die richtige Adresse eingegeben hast?

Oma: Aber sicher. Genau so, wie wir sie von unseren Kindern bekommen haben.

Navi: Fahren Sie 200 Meter geradeaus. Biegen Sie dann rechts ab.

Opa: Wird gemacht und los geht es.

Die Fahrt beginnt. Wenn es die Möglichkeiten zulassen, sollten weitere Statisten herbeirufen werden, die mit Bäumen bzw. Pflanzen an dem fahrenden Pärchen vorbeigehen. Hier könnte man auch die Gäste der Feier mit einbeziehen.

Oma: Ist schon praktisch so ein Navigationsgerät, nicht wahr?

Opa: Das stimmt. Was die Technik alles so möglich macht. Soooo… wo mussten wir jetzt hin?

Navi: Jetzt bitte abbiegen.

Oma: Bieg ab, Heinz.

Opa: Wohin?

Oma: Nach links glaub ich. Sind die 200 Meter denn schon vorbei?

Opa: Mussten wir nicht nach rechts?

Navi: Route wird neu berechnet.

Oma: Bitte?

Opa: Das Gerät antwortet dir nicht, Schatz.

Oma: Ach so. Sind wir denn falsch gefahren? Ich dachte, mit einem Navigationsgerät ist das gar nicht möglich.

Opa: Wenn man nicht richtig zuhört, kann es auch damit schiefgehen.

Oma: Na, dann sei doch mal still, Heinz.

Navi: Wenn möglich, bitte wenden.

Oma: Du sollst wenden, Heinz.

Opa: Ich weiß, aber es geht im Moment nicht. Wir müssen erst noch zwei Straßen weiter.

Navi: Die Route wird neu berechnet.

Oma: Sind wir denn schon wieder falsch?

Opa: Das glaub ich nicht. Vielleicht ist das Gerät kaputt?

Oma: Aber es ist doch ganz neu.

Navi: Biegen Sie in 50 Metern rechts ab.

Oma: Jetzt geht es wieder. Hast du gehört, Heinz?

Opa: Ja, ich hab es gehört. Aber hier kann ich nicht abbiegen. Hier ist eine Baustelle.

Oma: Dann halte mal kurz an. Ich gebe die Route noch einmal ein.

Oma tippt auf dem Navigationsgerät herum. Die Stimme aus dem “Off” sollte währenddessen immer wieder kurze Sätze anreißen, wie: “Bitte wenden” ,”Tippen Sie bitte langsamer” oder “Immer nur mit einem Finger tippen” usw.

Oma: So, jetzt können wir wieder. Es geht los.

Navi: Fahren Sie 200 Meter geradeaus und machen Sie dann im Kreisverkehr eine 360 Grad Wende.

Opa: Na also, jetzt funktioniert es wieder.

Oma: Ist doch gar nicht so schwer wie es aussieht.

Navi: Fahren Sie jetzt bitte 300 Meter geradeaus. Dann haben Sie das Ziel auf der linken Seite erreicht.

Oma und Opa fahren gemütlich weiter, sichtlich stolz, dass sie das Problem gelöst haben. Wenige Sekunden später kommen sie am Ziel an und Opa bremst.

Navi: Sie haben Ihr Ziel erreicht.

Oma: Das Haus kommt mir bekannt vor.

Opa: Kein Wunder. Das ist unser eigenes. Du hast die Heimadresse ausgewählt.

Oma: Das macht nichts. Mir ist eh gerade eingefallen, dass ich den Herd angelassen habe. Ich gehe kurz hoch, schalte ihn aus und dann rufe ich uns ein Taxi.

 

Sketch Zur Goldenen Hochzeit: Die Goldene Hochzeitsnacht

Die Goldene Hochzeit ist ein ganz besonderer Tag im Leben eines Ehepaares und nicht selten wird sie zum Anlass genommen, ein zweites Mal in die Flitterwochen zu fahren.

Doch was passiert eigentlich, wenn man in diesen zweiten Flitterwochen erkennt, dass man nicht mehr so jung und vital ist wie vor vielen Jahren, als man sich zum ersten Mal in die Flitterwochen aufmachte?

Nun dann könnte man sich mitten drin in der Goldenen Hochzeitsnacht befinden.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Utensilien
  2. Sketch: Die Goldene Hochzeitsnacht

Utensilien für den Sketch – Die Goldene Hochzeitsnacht

Um diesen lustigen Sketch für zwei Personen aufführen zu können, benötigt man lediglich zwei Personen, die zu Beginn dieses Sketchs zur Goldenen Hochzeit mit Koffern ausgestattet auf der Bühne stehen.

Um das Bild der Hochzeitsreise perfekt abzurunden, kann man dem männlichen Part noch eine Kamera um den Hals hängen.

Die Spieldauer beträgt ca. 5 Minuten.

Schauspieler

Requisiten

  • 2 Koffer
  • ggf. ein großer Fotoapparat

Geschätzte Spielzeit

  • Circa 5 Minuten

Der Sketch – Die Goldene Hochzeitsnacht

Oma und Opa haben eine große Feier zur Goldenen Hochzeit hinter sich. Nachdem sie mit der Familie und allen Angehörigen ausgiebig gefeiert haben, sind sie stilecht mit einem Oldtimer in die dritten Flitterwochen gefahren. Die Reise hat sie an den Wörthersee geführt, einen Ort, den sie früher schon immer gerne besucht haben. Erschöpft von der Feier und der langen Fahrt kommen sie im Hotel an und beziehen gerade ihr Zimmer. Beide tragen einen Koffer und was man sonst noch für einen Urlaub benötigt.

Opa: So eine lange Autofahrt ist nichts mehr für meinen alten Rücken.

Er geht gebeugt und legt sich dabei die Hand auf das Steißbein.

Oma: Du bist halt kein junger Hüpfer mehr. Da muss man schon Abstriche machen, aber wir haben es ja geschafft.

Opa: Geschafft. Das ist das richtige Wort. Ich bin wirklich geschafft. Hoffentlich sind die Betten nicht zu hart. Schade, dass in unserem Stammhotel kein Zimmer mehr frei war.

Oma: Es wird uns sicher auch hier gefallen.

Beide legen die Koffer ab und stellen sich danach nebeneinander ans Fenster. Er umarmt sie.

Oma: Weißt du noch, wie es damals war? Die Zeit ist so schnell vergangen. Aber die Erinnerungen an die schönen Zeiten sind geblieben. Wie oft waren wir jetzt hier am Wörthersee?

Opa: Bestimmt schon über zehn mal. Aber ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn wir endlich angekommen sind.

Oma: Wenn ich so überlege, hatten wir immer sehr viele schöne Stunden hier. Ganz besonders auf unserem Hotelzimmer.

Beide schauen sich und lächeln. Dann küssen sie sich und drücken den anderen noch fester an sich.

Opa: Da muss ich dir Recht geben, mein Schatz. Schade, dass wir in unserem Alter nicht mehr so gelenkig sind wie damals. Sonst könnte ich mir vorstellen, was wir jetzt täten.

Oma: Gelenkig sind wir vielleicht nicht, aber der Wille ist in diesem Fall stärker als das Fleisch.

Nun sollten die beiden Schauspieler etwas herumalbern. Sich gegenseitig kitzeln usw. Dabei könnten sie albern lachen, so wie Kinder oder Teenager. Es soll hiermit verdeutlich werden, dass die beiden sich an alte Zeiten erinnern und für einen kleinen Moment vergessen, wie alt sie eigentlich sind.

Opa: Bist du noch genau so wild wie damals?

Oma: Ich bin noch viel wilder. Und Du? Bist Du mein starker Stier?

Opa: Der bin ich. Nur für Dich.

Opa könnte jetzt auf der Stelle mit einem Bein am Boden schaben, so wie es ein Stier bei einem Stierkampf macht. Mit den Zeigefingern deutet er an seinem Kopf Hörner an und läuft auf Oma zu. Diese könnte mit einem Handtuch beispielsweise so tun, als ob sie ein Torrero ist. Opa läuft dann immer wieder an Oma vorbei und stößt das Handtuch mit seinen “Hörnern” bei Seite. Beide lachen herzlich dabei.

Opa: Jetzt hab ich noch eine Idee. Warte mal kurz.

Oma: Was hast du denn jetzt vor?

Opa geht zu seinem Koffer und holt ein Päckchen Salz heraus. Dieses öffnet er und schüttet es über das Bett, bis es leer ist.

Opa: Das wird uns in unserer Hochzeitsnacht helfen.

Oma: Wie soll uns Salz bitteschön dabei helfen wieder gelenkig zu werden?

Opa: Das hat doch Peter Alexander schon am Wörtersee gesungen. “Im Salz kammer guad, da kammer guat lustich sein.”

 

Lass Es Uns Noch Einmal Tun – Sketch Zur Goldenen Hochzeit

Im Zuge der goldenen Hochzeit denken viele Ehepaare an jene Zeit zurück, in der man sich kennen und lieben gelernt hat. Wäre es heute noch so, wie es damals gewesen ist?

Eine Frage, die dann gerne aufkommt und auf die man nur zu gerne „Lass es uns noch einmal tun“ antworten würde und die beiden Personen in diesem lustigen Sketch, nun, die machen genau das … auch wenn das Ergebnis nicht ganz so ist, wie man es auf den ersten Blick vermuten würden.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was benötigt man?
  2. Sketch: Lass es uns noch einmal tun

Was braucht man für den Sketch “Lass es uns noch einmal tun”?

Für diesen lustigen Sketch zur goldenen Hochzeit benötigt man zwei Schauspieler, die ein Pärchen beim Frühstück darstellen sollen.

Es reichen im Prinzip zwei Stühle aus, doch wenn der Sketch für zwei Personen authentischer rüberkommen soll, wäre es schön, wenn ein kleiner Tisch, gedeckt mit allem, was man für ein Frühstück braucht, vorhanden wäre.

Als zusätzliche Utensilien empfehlen sich eine Zeitung, Lockenwickler und eine Bürste, so dass er die ganze Zeit Zeitung lesen kann und sie sich mit ihren Haaren beschäftigt.

Requisite

  • 1 Tisch und 2 Stühle
  • 1 Zeitung
  • Lockenwickler
  • 1 Bürste

Schauspieler

  • 1 Oma
  • 1 Opa

Spieldauer

  • Ca. 5 – 10 Minuten

Der Sketch – “Lass es uns noch einmal tun”

Oma: Heinz, was sind die Jahre doch schnell vergangen.

Opa: Ja, das stimmt, Isolde. Die Zeit rast davon.

Oma: Liebst Du mich trotzdem noch?

Opa: Aber ja, mein Schatz.

Oma: Wie sehr liebst Du mich?

Opa: So sehr, dass ich dich nicht verkauft habe, obwohl unser arabischer Nachbar mir damals ein nettes Sümmchen geboten hat.

Oma: Ach Heinz. Lass diese Scherze. Ich liebe dich auch. Das Leben mit dir ist einfach wunderschön.

Opa: Hmmm…

Oma: Weißt du noch, was wir damals immer gemacht haben?

Opa: Du meinst…?

Oma: Ja, genau. Fast jeden Tag, wenn du von der Arbeit nach Hause gekommen bist.

Opa: Ja, das waren noch Zeiten. Ich konnte es schon in der S-Bahn meistens kaum erwarten, dass wir endlich loslegen.

Oma: Du warst aber auch immer ganz schön eifrig, das muss ich zugeben.

Opa: Wenn ich mich in eine Sache verbeiße, dann geb ich eben alles.

Oma: Am schwierigsten fand ich immer die verschiedenen Positionen.

Opa: Och… ich denke, wir haben das schon gut hinbekommen. Manchmal musste ich ein wenig schieben. Aber dann hat es funktioniert.

Oma: Ja, wenn ich an diesen einen Tag denke. Wir waren gerade mitten drin, und plötzlich ging das Telefon. Weißt Du noch, wie wir uns einigen wollten, wer von uns drangehen muss?

Opa: Ja, als ob ich sowas vergessen würde.

Oma: Wer beim Luftanhalten zuerst aufgibt, musste drangehen.

Opa: Ja genau. Du warst knallrot im Gesicht.

Oma: Das lag aber nicht am Luftanhalten.

Opa: Naja, war ja auch egal. Wir haben beide länger durchgehalten als der Anrufer.

Während des ganzen Dialoges nehmen beide Schauspieler immer wieder einen Schluck Kaffee zu sich. Sie bürstet sich die Haare, wickelt sie zu Locken. Er stöbert in der Zeitung und knickt eine der Seiten herunter, um seine Frau ansehen zu können. Im Hintergrund könnte auch noch leise ein Radio mit WDR4 bzw. Oldies laufen. So wäre die Atmosphäre noch mehr wie bei einem richtigen Frühstück.

Opa: Es war doch sowieso meistens die Frau Meier, die sich über unsere Lautstärke beschwert hat.

Oma: Dabei war sie nur neidisch, dass mit ihr niemand mehr so etwas macht.

Opa: Ja, das dachte ich mir damals auch immer.

Oma: Wollen wir es noch einmal versuchen?

Opa: Meinst Du denn das klappt?

Oma: Ach Heinz, du weißt doch noch, wenn es nicht geklappt hat, hab ich dir immer ein wenig nachgeholfen.

Opa: Also gut, Isolde. Dann lass uns mal anfangen. Aber ich garantiere für nichts.

Isolde geht nach hinten und holt einen kleinen Karton, der sich bei näherem Hinsehen als Twister zu erkennen gibt. Sie breitet die Spielfolie aus und beide beginnen mit dem Spielen.

 

Eine Unruhige Hochzeitsnacht – Sketch Zur Goldenen Hochzeit

Die Nacht vor dem großen Fest der Goldenen Hochzeit kann durchaus eine etwas unruhigere werden.

Denn wenn sich das Ehepaar so kurz vor seinem großen Tag mit all den vielen Wenns, Womöglichs und Vielleichts beschäftigt, dann kann die Nachruhe schnell weichen und man befindet sich mitten drin in diesem lustigen Sketch mit dem Titel „Eine unruhige Hochzeitsnacht“.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was braucht man?
  2. Sketch: Eine unruhige Hochzeitsnacht

Was braucht man für den Sketch “Eine unruhige Hochzeitsnacht”?

Für diesen lustigen Sketch zur Goldenen Hochzeit benötigt man zwei Schauspieler sowie ein Reisebett bzw. eine Luftmatratze und zwei Decken.

Darüber hinaus sollte es zu Beginn des Sketches für zwei Personen dunkel sein, so dass man zuerst nur die Stimmen der Schauspieler hört.

Schauspieler

  • Zwei Personen

Requisiten/Kulisse

  • Ein Reisebett oder eine Luftmatratze
  • Zwei Decken

Spielzeit

  • Circa 5-10 Minuten

Der Sketch “Eine unruhige Hochzeitsnacht”

Oma: Herbert? Bist du noch wach?

Es kommt keine Antwort, was von der Oma mit einem tiefen Seufzer begleitet wird. Dann versucht sie es erneut.

Oma: Herbert! Schläfst Du schon?

Opa: Nein, Mathilde. Ich atme immer so tief, wenn ich im Dunkeln auf dem Bett liege. Das soll gesund sein.

Oma: Wirklich? Seit wann machst du denn sowas?

Opa: Seit die Menschheit den Schlaf erfunden hat. Man sagt, er hilft gegen Müdigkeit.

Oma: Das muss ich auch mal versuchen. Kannst du mir einen Gefallen tun?

Opa: Aber sicher, meine Sommerbiene. Was brauchst du denn?

Oma: Ich habe Kopfschmerzen. Könntest du mir ein Glas Wasser holen?

Opa: Sehr gerne. Ich bin gleich wieder da.

Das Licht geht an und Opa steigt unter Mühen aus dem Bett. Dann geht er mit langsamen Schritten, verschlafen wirkend aus dem Zimmer. Wenige Sekunden später kommt er mit einem Glas Wasser wieder.

Opa: Hier Mathilde. Dein Wasser.

Oma: Danke. Aber wo ist die Kopfschmerztablette?

Opa: Du hast mir nicht gesagt, dass du eine Kopfschmerztablette benötigst.

Oma: Ich habe dir gesagt, dass ich Kopfschmerzen habe. Wozu sollte ich sonst ein Glas Wasser benötigen?

Opa: (Nuschelnd) Vielleicht um Deinen Hitzkopf zu löschen.

Oma: Was hast du gesagt?

Opa: Dass ich dir eine Kopfschmerztablette hole und dass die Hitze draußen mich fertig macht.

Opa geht wieder aus dem Zimmer und holt die Kopfschmerztablette. Wenige Sekunden später kommt er wieder in den Raum.

Opa: Hier Mathilde. Deine Kopfschmerztablette.

Oma: Danke Herbert. Aber wie soll ich die jetzt nehmen?

Opa: Na, mit dem Glas Wasser, welches ich dir gerade geholt habe.

Oma: Das ist schon leer.

Opa: Warum das denn?

Oma: Ich hatte so einen Durst und du hast so lange gebraucht, da habe ich es getrunken.

Opa: Und jetzt soll ich dir ein neues Glas Wasser holen?

Oma: Das wäre sehr lieb von dir.

Opa: Alles klar. Ich bin gleich wieder da, meine Sommerhummel.

Opa ist leicht genervt, lässt es sich aber nicht allzu sehr anmerken. Eiligen Schrittes geht er los und holt ein neues Glas Wasser für seine Frau.

Opa: Hier ist das Wasser. Nun kannst du Deine Tablette nehmen.

Oma: Danke Herbert, aber meinem Kopf geht es schon wieder besser. Könntest du wohl das Fenster ein wenig öffnen, es ist so stickig hier drin.

Opa: Aber gerne doch, mein Sommeradler.

Opa öffnet das Fenster und lässt das Publikum an seinen Gedanken teilhaben, indem er leise ein “Ob sie wohl durch die Öffnung passt?” von sich gibt.

Oma: Was hast du gesagt?

Opa: Nichts, meine Liebe, nichts.

Oma: Dann komm ins Bett.

Opa legt sich wieder hin und schaltet das Licht aus. Einige Sekunden lang hört man nichts, doch dann fängt Oma wieder an zu reden.

Oma: Herbert? Schläfst du wieder?

Opa: Nein, Mathilde. Ich übe flach atmen.

Oma: Tust mir noch einen Gefallen?

Opa: Was denn, mein Sommerwal?

Oma: Es zieht ein wenig und ich will doch nicht krank sein auf unserer Goldenen Hochzeit. Würdest du bitte das Fenster wieder zumachen?

Opa: Aber gerne. Ich bin schon unterwegs.

Opa steht auf, geht zum Fenster, knallt es zu und legt sich murrend wieder in sein Bett. Das Licht geht aus und ein Moderator müsste nun eine kurze Ansage machen, dass der Sketch am nächsten Morgen weitergeht.

Oma: Guten Morgen Herbert. Hast Du gut geschlafen?

Opa: Guten Morgen Mathilde. Es geht so. Mir schmerzt der Rücken ein wenig.

Oma: Kein Wunder, wenn du die ganze Nacht so rumzappelst.

 

Vergesslichkeit Macht Lustig

Die goldene Hochzeit ist ein seltener Anlass zur Freude in unserer Zeit. Denn kaum eine Ehe hält lange genug, um dieses große Fest zu begehen.

Doch zum Glück gibt es sie noch, jene Ehepaare, die die goldene Hochzeit erleben und gemeinsam mit ihren Freunden und Liebsten feiern dürfen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was benötigt man?
  2. Sketch: Vergesslichkeit macht lustig

Doch was passiert eigentlich, wenn die Vergesslichkeit langsam aufkommt und es immer lustiger wird? Nun dann ist man mitten drin in diesem lustigen Sketch zur goldenen Hochzeit!

Was braucht man für den Sketch “Vergesslichkeit macht lustig”?

Für diesen lustigen und humorvollen Sketch zur goldenen Hochzeit braucht man 2 Personen die das Ehepaar spielen, sowie einen Tisch mit zwei Schüsseln als Waschbecken und zwei Bademäntel und schon kann es losgehen mit diesem lustigen Sketch für zwei Personen der perfekt für die goldene Hochzeit ist.

Die Spielzeit beträgt etwa 10 Minuten.

Requisiten

  • 1 Tisch mit zwei Schüsseln
  • 2 Bademäntel

Schauspieler

  • 1 Oma
  • 1 Opa

Spieldauer

  • Circa 10 Minuten

Der Sketch “Vergesslichkeit macht lustig”

Ein Pärchen macht sich am Morgen für den großen Tag der Goldenen Hochzeit fertig.

Beide stehen im Bad vor dem Spiegel und waschen sich.

Oma: Kriegst du auch jeden morgen einen Schrecken, wenn du in den Spiegel schaust?

Opa: Nein. Den krieg ich schon, wenn ich wach werde und zur Seite schaue.

Oma: Charmant wie immer. Aber die Spuren der Zeit sind auch an dir nicht einfach so vorbei gegangen.

Opa: Das stimmt. Aber ich werde nicht älter, nur reifer.

Oma: Das werden Pfirsiche auch und schau dir mal an, wie die nach zwei Wochen aussehen.

Opa: Der ging jetzt aber unter die Gürtellinie.

Oma: Muss ja ganz schön weit unten sein. Die Gürtellinie ist bei mir inzwischen in den Kniekehlen angekommen.

Opa: Und ich dachte schon, du trägst einen Faltenrock.

Sie gibt ihm einen liebevollen, aber bestimmten Klaps auf den Po.

Opa: Weißt du, wo ich meine Dritten gestern Abend hingelegt habe?

Oma: Ich würde mal im Kühlschrank nachsehen. In der Nacht hast du irgendwas von Hunger gemurmelt.

Opa: Meinst du ich wollte meine Zähne essen lassen, während ich schlafe?

Oma: Bei dir ist alles möglich.

Opa: Wo sind denn deine?

Oma: Ich habe auch keine Ahnung. Vielleicht haben wir sie ja irgendwo zusammen hingelegt.

Opa: Ja das Alter macht einen vergesslich. Hoffentlich finden wir sie überhaupt noch wieder. Wir können unmöglich zur Goldenen Hochzeit ohne Zähne fahren.

Oma: Die werden schon auftauchen. Ich suche und du föhnst dir in der Zwischenzeit die Haare. Aber pass auf, dass dein Toupet nicht wegfliegt und schließ sicherheitshalber das Fenster.

Opa: Wird gemacht, Sir Drill Sergeant Sir.

Oma geht für einen kurzen Moment von der Bühne und stapft mit kleinen Schritten durch die Stuhlreihen der Gäste. Sie sollte bei dem ein oder anderen kurz stehenbleiben und in der Innentasche der Jacke oder in der Handtasche nach den Zähnen suchen. Lustige Kommentare wären dann zum Beispiel:

“Du brauchst deine sicherlich selbst, oder?” oder “Deine will ich nicht, da seh ich ja aus wie ein Kaninchen!” usw. Hier ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Am Schluss sollte sie in die Seitentaschen des Bademantels greifen und laut rufen: “Ach, da sind sie ja. Und ich suche die ganze Zeit umsonst.” und wieder zurück zur Bühne gehen.

Oma: Ich hab sie gefunden. Hier sind deine Zähne.

Opa: Danke mein Schatz. Auf dich kann man sich verlassen. Mir fällt übrigens ein, dass wir die Bademäntel auch vor einigen Jahren mal als Verkleidung getragen haben. Weißt du noch beim Karneval in Köln? Wir waren Vampire.

Oma: Ja daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Das war eine schöne Zeit.

Beide legen nun ihre Gebisse ein, ohne zu merken, dass es sich dabei um die Vampir Plastikgebisse handelt, vom damaligen Karnevalbesuch. Sie lächeln sich gegenseitig an, so dass die Gäste die spitzen Zähne gut sehen können.

Oma: Ich hab dich zum Fressen gern.

Opa: Ich dich auch.

 

Sketch: Warme Gefühle Zur Goldenen Hochzeit

Nicht selten wird eine Goldene Hochzeit im großen Rahmen gefeiert. Alle Freunde, Verwandte und natürlich auch so manche Weggefährten kommen zusammen, um gemeinsam mit dem Ehepaar diesen großen Tag zu feiern und wenn die große Feier zur Goldenen Hochzeit dann endlich vorbei ist, dann ist der Weg nach Hause meist ein ruhiger.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Utensilien
  2. Sketch: Warme Gefühle zur Goldenen Hochzeit

Man ist erschöpft und doch glücklich. Denn die warmen Gefühle zur Goldenen Hochzeit kommen von ganz allein, wie sie sich jedoch auswirken, nun das kann unterschiedlich sein, das sieht man in diesem Sketch.

Utensilien für den Sketch: Warme Gefühle zur Goldenen Hochzeit

Um diesen lustigen Sketch zur Goldenen Hochzeit aufführen zu können, benötigt man lediglich zwei Schauspieler, die in die Rolle des Ehepaares schlüpfen.

Wer das Ambiente perfekt gestalten will, der gibt der Dame noch eine in Folie eingepackte Packung in die Hand, die wirkt als würden darin die Reste vom kalten Buffet liegen und schon kann es losgehen mit diesem lustigen Sketch für zwei Personen.

Die Spieldauer beträgt ca. 5 Minuten.

Schauspieler

Requisiten

  • ggf. ein kleines in Folie eingeschlagenes Päckchen

Spielzeit

  • Circa 5 Minuten

Der Sketch – Warme Gefühle zur Goldenen Hochzeit

Die große Feier zur Goldenen Hochzeit von Oma und Opa ist vorbei. Es waren über 50 Gäste anwesend, welche sich nach und nach verabschiedet haben. Oma und Opa haben als letzte die Feier verlassen und sich zum Schluss von ihrem gastgebenden Wirt noch ein paar Überbleibsel vom kalten Buffet einpacken lassen und diese mit nach Hause genommen. Beide sind sichtlich erschöpft von diesem anstrengenden und aufregenden Tag. Gemeinsam schwelgen sie in alten Erinnerungen, als sie sich bettfertig machen.

Oma: Mensch Heinz, was ist die Zeit schnell vergangen, oder?

Opa: Ja, da hast Du Recht Anneliese. Ich weiß gar nicht, wo die Jahre geblieben sind.

Oma: Schau Dir meinen Bauch an. Ich glaube, da stecken sie alle drin.

Opa: Ach was, Du bist noch genau so knackig wie eine Salatgurke.

Oma lacht und schüttelt den Kopf, während sie sich zu Opa herumdreht.

Oma: Du weißt schon, was mit einer Salatgurke passiert, wenn man sie zu lange im Kühlschrank lässt, oder?

Opa: Sie reift heran und man sieht ihr ihre Erfahrungen an.

Beide lachen und umarmen sich. Dann machen sie weiter wie zuvor und beginnen sich auszuziehen. Bei der Planung des Sketches sollte man darauf achten, dass es auf der Bühne bzw. dem Ort, wo er aufgeführt wird, Möglichkeiten gibt, wo sich die beiden Schauspieler umziehen können, aber vom Publikum aus Diskretionsgründen nicht gesehen werden können. Spanische Wand, große Pflanze etc.

Oma: Weißt Du noch, was wir damals immer gemacht haben?

Opa: Meinst Du etwa…..?

Oma: Ganz genau Heinz. Das meine ich.

Opa: Du willst es also noch einmal tun?

Oma: Das wäre ein schöner Abschluss für diesen Abend finde ich.

Opa: Dann lass uns sofort anfangen. Wer weiß, wie lange es noch geht.

Beide sind nun fertig mit umziehen und kommen im Bademantel wieder in den sichtbaren Bereich der Bühne. Sie könnte sich noch einige Lockenwickler ins Haar stecken und eine Maske aus Creme auftragen. So kommt die Szene witziger rüber. Oma geht an eine Kiste, worin sich die Überreste des kalten Buffets befinden. Mit einem Topf in den Händen geht sie zum Tisch. Heinz hat bereits zwei Teller auf den Tisch gestellt und eine Kerze angezündet.

Oma: Ich denke die Suppe ist noch heiß.

Sie nimmt eine Kelle und füllt ihren und den Teller von Heinz mit Suppe. Beide sitzen sich nun am Tisch gegenüber.

Opa: Ich kann mich noch genau erinnern, dass wir früher oft so gegessen haben. Nur hatten wir damals gar nchts an. Weißt du noch?
Oma: Aber natürlich. Das waren schöne Momente. Gut, dass wir heute Bademäntel tragen. Sonst würde die Suppe wohl schneller sauer, als wir essen können.

Beide lachen herzlich und genießen den ruhigen Moment, nachdem der Tag heute so aufregend war. Das Kerzenlicht flackert und sie essen gemeinsam die Hochzeitssuppe.

Opa: Mit keiner anderen Frau hätte ich mir solch ein schönes Leben vorstellen können. Du bist mein ganzes Glück, Schatz.

Oma ist sichtlich gerührt. Sie steht auf, beugt sich über den Tisch und gibt Opa ein Küsschen auf die Wange. Sie bleibt noch etwas in dieser Haltung stehen.

Oma: Heinz, das ist das Schönste, was Du mir an diesem Abend sagen konntest. Ich bin so gerührt, dass mir ganz warm ums Herz wird.

Opa: Das ist kein Wunder, Anneliese. Dein Busen hängt in der Suppe.